Kanalsanierung abgeschlossen

21.02.2024 17:30

Abschluss Kanalsanierung

von links: Fabian Tatzgern (Fa. Klöcher Bau), Klärwärter Herwig Frühstück, Dominik Niklas (Fa. moleplan), Bgm. Thomas Heissenberger, Heinrich Wurzinger, Peter Krautgartner (beide Fa. Klöcher Bau), GfGR Alfred Pfeffer, Wassermeister David Beiglböck ©Gemeinde

Die Kanalsanierung in Hochneukirchen mit Bauzeit vom Jahr 2020 bis zum Jahr 2023 ist abgeschlossen. Der bestehende Mischwasserkanal wurde aufgetrennt in einen Schmutzwasser- und in einen Regenwasserkanal. Die Beton-Kanalrohre, die teilweise aus den 1960er-Jahren stammten, wurden durch moderne Polypropylen- bzw. Polyethylen-Rohre ersetzt. Schächte, Kanaldeckel und Hausanschlüsse wurden ebenfalls erneuert. In einigen wenigen Bereichen, wo die Auftrennung nicht möglich war, wurden die bestehenden Rohre mittels Inliner-Verfahrens durch einen Roboter von innen saniert.

Dass die Leitungen nun wieder überall dicht sind, wirkt sich natürlich positiv auf die Umwelt aus. Auch wirtschaftlich sind die Vorteile für die Gemeinde schon zu spüren. Der Fremdwasseranteil in der Kläranlage Maltern ist vom Jahr 2021 zum Jahr 2022 von 37% auf 18% gefallen – zu diesem Zeitpunkt war die Sanierung jedoch noch gar nicht abgeschlossen. Viele Oberflächenwässer, die früher in die Abwasserreinigungsanlage geleitet wurden, werden jetzt also über die Regenwasserkanalisation entsorgt. Der Stromverbrauch in der Kläranlage Maltern ist im Jahr 2023 um ca. 2% im Vergleich zu 2022 gesunken, obwohl die Niederschlagsmenge um ca. 56% höher war als im Vorjahr. Laufende Kosten konnten also gesenkt werden.

Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf rd. 1,4 Millionen Euro. Großer Dank gilt dem Bund und dem Land Niederösterreich, die das Projekt mit insgesamt 44% gefördert haben. Die Arbeiten wurden durch die Firmen Klöcher Bau (Auftrennung) sowie MM Kanal- und Rohrsanierung (Inliner-Verfahren) durchgeführt. Für Planung und Bauaufsicht war die Fa. moleplan zuständig.

21.02.2024 17:30

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