Die beiden Wasser-Hochbehälter in Hochneukirchen und Gschaidt sind mit einer elektronischen Auslesung des Wasserverbrauches ausgestattet. Über das Internet können die Bauhofmitarbeiter und andere Berechtigte wie der Bürgermeister und die MitarbeiterInnen des Gemeindeamtes den Wasserverbrauch abfragen. Für die vergangenen 24 Stunden wird dieser stündlich ermittelt und in weiterer Folge kann der Tages-, Monats- und Jahresverbrauch abgefragt werden. Dadurch kann auch relativ einfach festgestellt werden, ob es unerklärliche und unerwartet auftretende Verluste im Netz gibt. Während der Nachtstunden sinkt der Wasserverbrauch und ist um 2.00 bis 3.00 Uhr in der Regel am niedrigsten. Er liegt während dieser Zeit in Hochneukirchen bei rund 0,5 m³ pro Stunde. Am Morgen, zu Mittag und abends steigt er dann bis zu 10 m³ und darüber an; derzeit liegt der Tagesverbrauch bei rund 85 m³.
Vor einigen Wochen lag der Minimalwert nachts tagelang bei über 1 m³ und reduzierte sich danach wieder auf den Normalwert, ohne dass ein Leck im Verteilernetz festzustellen gewesen wäre. Das lässt darauf schließen, dass möglicherweise die thermische Ablaufsicherung eines stückbefeuerten Holz-Heizkessels sich geöffnet und erst nach Tagen wieder geschlossen hat oder ein Druckreduzierventil längere Zeit offen war und Wasser über ein Ablaufrohr abgeleitet wurde, ohne dass es den Hausbesitzern aufgefallen wäre.
Wir möchten deshalb alle Hausbesitzer ersuchen, die einwandfreie Funktion von Überlastungsventilen zu kontrollieren, um unnötige Wasserverluste zu vermeiden. Es möge auch darauf geschaut werden, dass Gartenleitung abgesperrt und entleert sind, um Frostschäden zu vermeiden, die erst beim Auftauen durch Wasseraustritt sichtbar werden. Derartige Wasserverluste, die nach dem Wasserzähler auftreten, gegen voll zu Lasten des Liegenschaftseigentümers und manchmal kommt dann beim Zählerablesen das böse Erwachen wegen eines unerwartet hohen Wasserverbrauches.
